Den ersten Blog-Eintrag in diesem Jahr möchte ich dazu nutzen, ein weiteres Keilrahmen-Bild von mir vorzustellen. Diesmal lautete der Auftrag ein Bild für die Küche zu malen, „vielleicht irgendetwas zum Thema Kaffee…?“. Entstanden ist dieses Werk hier, das ich im Stillen auf den Namen „Kaffeepause“ getauft habe.
Ein bisschen Blogger-Vorgeplänkel
(Wen nur das Bild interessiert – einfach im nächsten Absatz weiterlesen). Zunächst einmal wünsche ich allen Lesern ein gutes, erlebnisreiches und erfolgreiches neues Jahr. Mein letzter Blog-Eintrag ist schon etwas her, weil ich die Weihnachtszeit und auch Silvester dazu genutzt habe, einfach mal eine Pause einzulegen. Nicht nur bezüglich des Blogs sondern generell. Trotzdem konnte ich es nicht lassen, im Hintergrund ein wenig an dieser Homepage zu basteln und mir außerdem einen Instagram-Account zuzulegen. Dort findet ihr mich also ab sofort unter http://instagram.com/nika_kreativ (auch im rechten Seitenbereich verlinkt). Ich freu mich über euren Besuch!
Außerdem könnt ihr meinen Blog ab jetzt kostenlos per Mail abonnieren (ebenfalls im Seitenbereich). Dann bekommt ihr immer eine kurze Benachrichtigungsmail, wenn ich einen neuen Artikel veröffentlicht habe. Die Mailadresse wird selbstverständlich weder an Dritte weitergegeben noch für Werbung verwendet. Es stellt einfach nur eine Möglichkeit da, zuverlässig über neue Blog-Artikel von mir informiert zu werden. Aber genug der Eigenwerbung und zurück zum eigentlichen Thema:
Mein Keilrahmen-Bild „Kaffeepause“
Dieses Bild habe ich im März 2012 gemalt und – wie bereits gesagt – für eine Küche entworfen. Der Keilrahmen ist 60x40cm groß. Auf dieses Bild bin ich zugegebenermaßen besonders stolz, weil es maltechnisch ein paar Herausforderungen für mich darstellte. Aber dazu später mehr, zunächst zur Motivsuche: Das Thema „Kaffee“ sollte es sein, also habe ich im Vorhinein einige Ideen skizziert, festgehalten, umgeändert und wieder verworfen bis ich am Ende zwei Entwürfe vorlegen konnte, aus denen sich die zukünftige Besitzerin einen auswählen durfte. Zwei dieser Vorskizzenblätter habe ich damals in einem Schnappschuss festgehalten, also bekommt ihr hier einen Einblick wie so etwas bei mir aussehen kann:
Die Enstehung des eigentlichen Bildes habe ich ebenfalls in Fotos festgehalten, die ich am Ende dieses Textes eingefügt habe. Beim Malprozess bin ich jedoch auf ein paar Herausforderungen gestoßen, die ich kurz anmerken möchte. So stand ich zum Beispiel plötzlich vor der Frage: Wie male ich eigentlich mit Acrylfarben ein Glas mit Inhalt, das halbwegs realistisch aussehen soll? Das fand ich wirklich nicht einfach, aber letztendlich habe ich viel mit verwässerten Farben und weiß gearbeitet und bin auch ziemlich zufrieden mit dem Ergebnis (sonst bin ich sehr selbstkritisch mit meiner Kunst also sei mir an dieser Stelle ein kleines Eigenlob erlaubt…).
Die nächste Herausfordung: Wie malt man Sahne und Milchschaum und wie soll man den Unterschied erkennen? Das klingt irgendwie banal, war aber ganz ehrlich auch eine ziemliche Herausforderung für mich. Im Großen und Ganzen kann man wohl sagen, dass ich in diesem Bild etwas zu kämpfen hatte mit der Darstellung verschiedener Materialien: Glas, Metall (die Löffel), Sahne, Milchschaum, Porzellan… Ich bin froh, dass ich mir wenigstens die Kaffebohnen zu malen erspart und einfach echte Bohnen aufgeklebt habe. Wobei „einfach aufkleben“ auch zuviel gesagt ist, weil die Dinger einfach nicht halten wollten. Bis ich zu meinem durchsichtigen Struktur-Gel gegriffen habe und die Kaffeebohnen sozusagen eingegossen habe. Das hielt (und hält immer noch) und machte sie vor allen Dingen auch haltbarer.
Die Schilderung dieser Problemchen soll jetzt jedoch nicht den Eindruck erwecken, dass ich keinen Spaß beim Herstellen dieses Bildes hatte – im Gegenteil! Ich wollte einfach nur deutlich machen, dass einem nicht immer alles sofort „aus dem Pinsel fließt“. Aber gerade die kleinen Hürden machen das Malen und Selber-Herstellen doch zu etwas Besonderem und auch Persönlichem, weil man sich Mühe gibt und viel Gehirnschmalz und Kreativität hineinsteckt. Außerdem kann man ja nur so besser werden, oder? Mir hat es jedenfalls richtig Spaß gemacht, dieses Bild herzustellen, weil ich neue Dinge ausprobieren und verschiedene Elemente wie Schrift, Malerei und collagenartiges Bekleben kombinieren konnte.
Fotos
Zum Schluss habe ich jetzt noch die Fotos für euch, die ich nach jedem Zwischenschritt gemacht habe (ich weiß leider nicht mehr, wie viel Zeit ich insgesamt gebraucht habe, aber mit Trocknungszeiten waren es schon ein paar Tage). Ich hoffe, es gefällt euch und lasst mir gerne Feedback da!