Lebkuchen gibt es ja schon lange wieder zu kaufen, für mich ist jedoch erst jetzt im Advent die richtige Zeit, in der man sich den Weihnachtsleckerereien zuwenden kann.
Deshalb habe ich letztes Wochenende Lebkuchen-Cakepops gemacht und lasse euch heute passend zu Nikolaus daran teilhaben. Das Rezept stammt nicht von mir, sondern von einem meiner Lieblings-Kanäle auf Youtube namens Esslust. Ich möchte das Rezept gerne weiterverbreiten, denn jeder der Lebkuchen mag, wird diese kleinen Leckereien lieben!
Das Rezept aus dem Video von Esslust habe ich der Einfachheit halber ein wenig aufgerundet. Also einfach die gesamte 500g-Packung Schokolebkuchen verwendet, die ich gekauft hatte. Dementsprechend habe ich auch mehr Orangensaft genommen (5 EL), bin aber dahingegen mit 200g Kuvertüre genau ausgekommen. Aus dieser Menge habe ich 25 pralinengroße Cakepops bekommen. Verziert habe ich sie mit Mandelblättchen, Kokosraspeln, bunten Streuseln und Zuckerherzen.
Die Lebkuchen werden mit den Fingern klein gekrümelt und dann mit dem Orangensaft (oder -likör) vermischt. Ich habe pro Cakepop eine esslöffelgroße Menge Krümel in den Händen verknetet, bis die Masse formbar wurde und ich eine Kugel rollen konnte.
Damit die Schaschlikspieße besser halten, werden sie mit der stumpfen Seite einmal kurz in geschmolzene Kuvertüre getaucht und dann vorsichtig in die Kugeln gesteckt. Während dies im Kühlschrank aushärtet, habe ich die restliche Schokolade geschmolzen und das Verzieren vorbereitet.
Da ich schon häufiger Cakepops gemacht habe, habe ich inzwischen eine gute Routine gefunden, hier also meine Tipps:
- Die flüssige Schokolade fülle ich portionsweise in eine flache Schale um, weil man so die Cakepops schräg eintauchen kann und die Gefahr, dass sie vom Stiel rutschen, kleiner wird.
- Die Dekoration lege ich auf einem Teller bereit, sodass ich nicht noch mit verschiedenen Tüten und Fläschchen hantieren muss.
- Zum Dekorieren halte ich die Cakepops über eine zweite Schale, damit alles, was danebengeht aufgefangen wird und nirgendwo stört.
- Zum Trocknen piekse ich die Pops vorsichtig in mit Alufolie überzogene Styroporblöcke, die ich mal von irgendeiner Verpackung für diesen Zweck aufbewahrt habe.
Mit dieser Vorgehensweise hatte ich meine 25 Cakepops ohne großen Stress und Kleckerei fertig. Nachdem die Schokolade im Kühlschrank vollständig ausgehärtet war, habe ich die Cakepops in zwei leeren Marmeladengläsern drapiert, mit einem weihnachtlichen Dekoband verziert und schon war das leckere Mitbringsel fertig.
Letztes Jahr habe ich die Pops an Freunde verschenkt, dafür habe ich die Kugeln größer gemacht und stabilere Spieße verwendet. Verpackt habe ich sie nur mit einer kleinen Zellophantüte, die ich kopfüber über die Kugel gezogen und dann mit Geschenkband am Stiel festgebunden habe.
Diese Cakepops kamen bei den Beschenkten letztes Jahr sehr gut an und sind auch dieses Mal ziemlich schnell verschwunden… Und dafür, dass Cakepops immer großen Aufwand erfordern, sind diese hier sogar recht schnell gemacht. Wenn sich also jemand daran wagt, viel Spaß und gebt mir (und Esslust) gerne ein Feedback!