Mini Cupcakes zur Hochzeit – Schoko und Zitrone mit Himbeerfrosting

Mini Cupcakes zur Hochzeit

Cupcakes im Mini-Format machen sich immer gut – erst recht auf jedem Hochzeitsbuffet oder einer Candybar. Und wie ich in meinem Beitrag über die selbstgemachte Candybar versprochen habe, reiche ich heute die Rezepte nach. Wer also Mini Cupcakes zur Hochzeit selber machen möchte, findet hier ein einfaches und erprobtes Rezept. Denn die Schokoladen- und Zitronen-Cupcakes mit Himbeerfrosting sehen nicht nur wunderschön aus, sondern schmecken auch fantastisch!

Voraussetzung für das Backen von Mini Cupcakes ist ein entsprechendes Blech. Dafür gibt es leider keine Alternative, oder zumindest habe ich bisher noch keine gute Idee gesehen. Falls du noch kein Mini Muffinblech besitzt, aber eines kaufen willst: Ich besitze das 24er Mini Muffinblech von Kaiser und bin damit sehr zufrieden. Die einzige Schwierigkeit dabei ist, wirklich passende Muffinförmchen zu finden, da diese je nach Hersteller sehr unterschiedliche Größen haben. Perfekt passen z.B. die kleinen Förmchen von Wilton mit 3,2cm Bodendurchmesser. Aber bis 3,5cm Bodendurchmesser funktioniert auch noch gut.

Normale Rezepte umrechnen

Wie in meinem Candybar-Beitrag bereits erwähnt, habe ich zwei „ganz normale Rezepte“ (also für 12 große Cupcakes) umgerechnet. Normalerweise bekomme ich bei meinem Mini-Muffin-Blech aus so einem 12er-Rezept ca. 30 kleine Muffins raus. Für die Candybar habe ich die Rezepte mal 1,5 genommen, sodass ich im Endeffekt ca. 45 Schoko- und 45 Zitronen-Muffins hatte. Die Menge des Frostings habe ich einfach verdoppelt und kam damit ziemlich gut aus.

Okay, wen habe ich jetzt mit der Zahlen-Jongliererei erfolgreich verwirrt? 😀 Um dir die Rechnerei zu ersparen, entsprechen die folgenden beiden Rezepte genau der Menge, die ich für meine Candybar-Cupcakes verwendet habe. Das heißt, die Rezepte sind für insgesamt 90 Mini Cupcakes mit Himbeerfrosting – halb Schokolade, halb Zitrone.

Mini Cupcakes zur Hochzeit
(Foto von Yvonne Gerlach)

Mini Schokoladen-Cupcakes

Zutaten für 45 Stück:

  • 150g Mehl
  • 120g Kakaopulver (ungesüßter Backkakao)
  • 1 gehäufter TL Backpulver
  • 1 TL Natron
  • 180g Butter
  • 225g Zucker
  • 3 Eier
  • 225ml Milch
  • 100g Schokoplättchen oder gehackte Zartbitter-Schokolade

Zubereitung:

  1. Backofen auf 180°C vorheizen.
  2. Butter und Zucker aufschlagen, danach die Eier einrühren.
  3. Die trockenen Zutaten (Mehl, Kakaopulver, Backpulver, Natron) vermischen und dann abwechselnd mit der Milch in den Teig einrühren.
  4. Zum Schluss die Schokolade unterheben.
  5. Förmchen mit Teig füllen und ca. 15 Minuten backen.

Mini Zitronen-Cupcakes

(Das Original-Rezept für 12 große Cupcakes mit Zitronenfrosting gibt es übrigens bereits hier auf meinem Blog.)

Zutaten für 45 Stück:

  • 180g weiche Butter
  • 135g brauner Zucker
  • 3 Eier
  • 285g Mehl
  • 3 TL Backpulver
  • Saft und Abrieb von einer Bio-Zitrone
  • 165ml Milch
  • Prise Salz

Zubereitung:

  1. Backofen auf 175°C vorheizen.
  2. Butter mit dem Zucker schaumig schlagen (das dauert so 2-3 Minuten).
  3. Eier hinzugegeben und unterrühren.
  4. Die trockenen Zutaten (Mehl, Backpulver und Salz) vermischen und dann abwechselnd mit der Milch in den Teig einrühren.
  5. Zum Schluss den Saft und Schalenabrieb von der Bio-Zitrone hinzugegeben und einrühren.
  6. Förmchen mit Teig füllen und ca. 15 Minuten backen.

Himbeerfrosting

Zutaten für 90 Mini Cupcakes:

  • 600g Frischkäse
  • 200g Quark
  • 300g TK-Himbeeren
  • 160g Puderzucker
  • 2 Packungen Sahnesteif

Zubereitung:

  1. Himbeeren antauen lassen. Dann pürieren und den Puderzucker einrühren.
  2. Frischkäse und Quark vermischen, anschließend das Himbeerpüree unterrühren.
  3. Sahnesteif hinzugeben und das Frosting nochmal 2-3 Minuten aufschlagen.

Wenn das Frosting zu flüssig sein sollte, einfach für eine Weile (30-60 Minuten) in den Kühlschrank stellen. Danach mit einer Sterntülle kleine Hauben auf die Muffins aufspritzen.

Mini Cupcakes zur Hochzeit
(Foto von Yvonne Gerlach)

Dekoration

Wer möchte, kann die Cupcakes noch mit Streuseln, Zuckerperlen, -herzen oder frischen Himbeeren verzieren. Oder man versieht sie mit kleinen Cupcake-Toppern – also Papierschildchen, die an einem Zahnstocher oder Schaschlikspieß befestigt in den Muffin gesteckt werden. Auf diese könnte man z.B. die Namen oder Initialien des Brautpaars oder nette Sprüche oder ähnliches schreiben bzw. drucken.

Natürlich sind die Rezepte für jeden Anlass geeignet. Die Dekoration kann man natürlich entsprechend anpassen. Aber meiner Meinung nach sind diese Mini Cupcakes auch ohne jede Dekoration ein echter Hingucker. Denn sowohl die dunklen Schoko- als auch die hellen Zitronen-Cupcakes sehen mit dem rosafarbenen Frosting einfach zum reinbeißen aus. Und da sie so klein sind, laden sie wirklich zum Naschen ein.

Wenn du die Rezepte nachbackst, kannst du mir sehr gerne ein Foto auf Instagram zeigen – mit dem Hashtag #nikakreativbacken oder tagg mich einfach mit @nika_kreativ. Ich freue mich immer zu sehen, was andere aus meinen DIYs und Rezepten machen!

2 Kommentare

  1. Hallo!
    Die sehen ja super aus. Für nächste Woche wollte ich diese für den Umtrunk am Standesamt backen, überlege aber, ob man die Cupcakes backen und einfrieren könnte

    1. Hallo Kristin,

      Danke!
      Man kann die Cupcakes problemlos einfrieren, ich habe das auch schonmal gemacht. Ist dann am Stichtag auf jeden Fall weniger stressig 😉

      Variante 1, die ich bevorzuge: Die „Böden“ schonmal backen und einfrieren. Das Frosting dann am Tag selbst oder einen Tag vorher zubereiten, im Kühlschrank aufbewahren und möglichst kurz vor Verzehr draufspritzen.

      Variante 2: Die fertigen Cupcakes im Ganzen einfrieren. Ist nur mit der Creme etwas tricky, dass man die ohne große Sauerei in den Tiefkühler bekommt… Geht aber grundsätzlich. Und dann einen Tag vorher in den Kühlschrank und dort langsam auftauen lassen.

      Variante 3: Das Frosting getrennt einfrieren. Da habe ich aber keine Erfahrung, wie sich das mit dem Auftauen und der Konsistenz verhält. Müsste aber m.E. auch funktionieren, wenn man es lange genug im Kühlschrank „auftaut“.

      Ich wünsche dir viel Erfolg und bin gespannt, was du berichtest!
      LG Nika

Schreib einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert